Liberaldemokratische Zeitung (Neumann): „Andrej Eschpai ist der Schöpfer des ‚Konzertes für Orchester’, das den anderen Pol dieses Konzertabends bildete. Dabei hat er dem Orchester noch ein Gegenüber hinzugesellt – wie es bereits in der Barockzeit üblich war. Besonders rhythmisch und vielgestaltig gleich der erste Teil, dem später ein ruhiger folgt, der in seiner lyrischen Anlage gleichsam ein tiefes Atemholen symbolisierte, bevor es dann wieder mit motorischem Stampfen, heißen Rhythmen mit jazzigem Zuschnitt fortgeht, um schließlich in diesen unruhevollen und spannungsvollen Klängen und Rhythmen zu gipfeln. Der Berliner Trompeter Rainer Auerbach, Hermann Müller (Klavier), Ingo Wernsdorf (Vibraphon) und Wolfram Wessel (Kontrabass) – alle Magdeburg – haben ihre komplizierten und faszinierenden Passagen mit Bravour gemeistert. Sie sorgten mit dafür, dass dieses so interessante Werk Eschpais unter Roland Wambeck erklingen konnte.“