Ludwik Stefanski (1917–1982)

erhielt mit sechs Jahren regelmäßigen Unterricht im Fach Klavier bei Kazimierz Krzystalowitsch. Gleichzeitig lernte er Theorie, Harmonielehre und Komposition bei Bernard Rizzim.

1932 – 1935 studierte er am Musikgymnasium Bologna in der Klasse von L.B. Martini. Er besuchte mehrere Meisterkurse für Kammermusik und Klavier, u.a. bei B. Rudin und N. Rossi. Auch Theorie und Komposition studierte er weiter bei Cesar Nordi.

Nach seiner Rückkehr nach Polen unterrichtete er u.a. am Pädagogischen Institut in Kattowitz und übernahm eine Klavierklasse am Musikgymnasium in Krakau. 1948 wurde die Hochschule für Musik in Krakau wiedereröffnet, an der Ludwik Stefanski bis zu seinem Tode 1982 unterrichtete. 1970 wurde er zum Professor berufen. In den fünfziger und sechziger Jahren konzertierte Ludwik Stefanski als Solist und im Duo mit seiner Frau Halina Czerny-Stefanska in vielen Ländern Europas, Asiens und Südamerikas. Er gab Meisterkurse u.a. in Weimar, Padwa, Orvieto sowie in mehreren Städten Japans und Spaniens. Er wurde zu vielen Klavierwettbewerben als Jurymitglied im In- und Ausland regelmäßig eingeladen.

Foto: Prof. Ludwik Stefanski im Unterricht mit einer Kursteilnehmerin. Internationales Musikseminar Weimar 1970

Ein Nachwuchsklavierwettbewerb in Plock (PL) ist nach den Stefanskis benannt.

Foto: Halina Czerny-Stefanska und Ludwik Stefanski beim Internationalen Musikseminar in Weimar (1970).